Wo blieben die Großen?
Nur 16 Teilnehmer beim Dähne-Pokal in Findorff

Enttäuschung bei den Findorffer Schachfreunden: Nur 16 Spieler aus Bremer Vereinen traten am 16. Dezember zur ersten Runde des Emil-Dähne-Pokals an. Auffällig dabei: Während immerhin viele kleinere Vereine vertreten waren, hielten sich die großen Klubs zurück. Nur jeweils ein einziger Spieler kam aus den mitgliederstärksten Vereinen, der Werder-Schachabteilung und der BSG.

Auch nicht am Start: Titelverteidiger Victor Gesswein von den Findorffer SF. Für ihn hatte der Gewinn des Dähne-Pokals auf Bremer Ebene sportlich keine Früchte gebracht hat. Der Landesschachbund hatte nämlich schlicht vergessen, ihn als Bremer Vertreter für die nächste Runde zu nominieren.

So schließt sich ein Kreis: Desinteresse in einigen Vereinen an diesem Traditionsturnier spiegelt sich in Nachlässigkeit auf Verbandsebene im Umgang mit dem Dähne-Pokal wider.

Karsten Ohl

Die Ergebnisse:

Sobotzki (BSG) 0:1 Höffer (DSK)
Ohl (Findorff) 1:0 Raatz (Werder)
Giel (Syke) 1:0 Kuss (Kattenesch)
Gerdes (Stotel/Loxstedt) 0:1 Webner (Achim)
Rademacher (Varrel) 0:1 Jürgens (Leherheide)
Pleuß (Vahr) 0:1 Luck (Findorff)
Steingräber, H (Kattenesch) 0:1 Klee (Findorff)
Sturm (Achim) ½:½ Roehr (Lilienthal)


Damit spielen in der 2. Runde am 20. Januar:

Ohl - Höffer
Jürgens - Klee
Webner - Luck
Giel - Sturm/Roehr